Jeder, der an einem Australian Cattle Dog interessiert ist, stellt sich die Frage: „Wo bekomme ich meinen Traumhund?“ Das Angebot an Welpen aller Rassen ist groß und die Entscheidung für einen jungen Hund idealerweise eine Partnerwahl für die nächsten 15 Jahre. Daher möchten wir an dieser Stelle kurz erläutern, worauf Sie als Welpen-Interessent unbedingt achten sollten.
Nicht alle ACDs werden mit Papieren angeboten. Und vorhandene Papiere sind nicht alle gleich zu bewerten. Alle unsere Züchter gehören dem VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) und damit der FCI (Internationaler Dachverband, der Dachverband, dem auch der VDH angeschlossen ist) an. Sie unterwerfen sich den Statuten der FCI und des VDH und geben ihre Welpen mit Papieren ab, die weltweit, in allen Ländern, die gleichen, sehr hohen Standards garantieren. In Deutschland führt unser Verein das ACD-Zuchtbuch und ausschließlich ACDCD e.V. Welpen erhalten VDH- (und damit FCI-) Ahnentafeln.
Die Zucht von Australian Cattle Dogs im ACDCD e.V. ist kein Zufallsprodukt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Gesundheit und Alltagstauglichkeit der Hunde; darin sind sich alle Züchter bei der Zucht unserer vielfältigen Australier einig. Dies bedingt ein belastbares, aufgewecktes Wesen und setzt hohe Ansprüche an die Elterntiere voraus. Von diesen Selektionskriterien profitieren alle Welpenkäufer – unabhängig davon, wie der Hund in seinem späteren Leben eingesetzt wird.
Hunde mit Ahnentafeln des Australian Cattle Dog Club Deutschland e.V. dürfen auf nationalen und internationalen Zuchtschauen unter der Schirmherrschaft der FCI und des VDH ausgestellt werden und haben, sofern sie zur Zucht zugelassen sind, eine Überprüfung durchlaufen, im Rahmen derer nicht nur das Exterieur und der Gesundheitszustand überprüft worden sind, sondern auch das Verhalten bewertet worden ist.
Selbst wenn man zum Zeitpunkt des Kaufs nicht daran denkt, mit dem Hund auf Ausstellungen zu gehen oder gar züchten zu wollen, ist es unglaublich wichtig, einen Hund zu erwerben, der nicht nur attraktiv, sondern auch gesundheitlich robust und von freundlichem, selbstsicherem Wesen ist. Deshalb sollte der Welpe von Elterntieren abstammen, die diese Kriterien selbst erfüllen. D er kleine Hund muss in den ersten Wochen beim Züchter optimal aufgezogen und geprägt worden sein. Dazu werden die Zuchtstätten von Vereinszuchtwarten zunächst für Australian Cattle Dogs abgenommen, wenn Welpen dort zur Welt kommen, werden sie zwei Mal von ihnen besucht, die Aufzuchtbedingungen werden regelmäßig kontrolliert.
Folglich erhalten unsere Welpenkäufer die größtmögliche Sicherheit (keine Garantie, denn wir reden von Lebewesen und die Prägung und Entwicklung nach dem Kauf spielt natürlich auch eine entscheidende Rolle), einen aufgeschlossenen, neugierigen und vielfältigen Australian Cattle Dog zu erhalten, der liebevoll aufgezogen und gewissenhaft sozialisiert und geprägt wurde.
Bevor ein Welpe in unserem Club geboren wird, geht eine sorgsame Phase der Planung voraus.
Unsere Züchter beschäftigen sich intensiv mit Abstammungen, Gesundheitsauswertungen, dem Exterieur und vor allen Dingen dem Wesen der zu verpaarenden Hunde. Sie bilden sich regelmäßig auf Seminaren fort und investieren viel Zeit, Geld und Leidenschaft in ihre Hunde.
Ein Welpe, der aus unseren Vereinszuchtstätten abgegeben wird
- ist mindestens 8 Wochen alt,
- hat seine erste Impfung erhalten,
- ist mehrfach entwurmt,
- ist mit einem Mikrochip gekennzeichnet,
- ist audiometrisch hörgetestet,
- wird in das ACDCD Zuchtbuch eingetragen und mit VDH/FCI-anerkannten Papieren ausgestattet
- kann zukünftig weltweit an allen Veranstaltungen (wie Prüfungen und Ausstellungen) von VDH und FCI teilnehmen.
Auf der anderen Seite gibt es Züchter, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht den Statuten und Auflagen der FCI bzw. des VDH unterwerfen. Die Welpen dieser Züchter, die oftmals auch in Vereinen oder Verbänden organisiert sind, werden möglicherweise auch mit ‚Papieren‘ verkauft. Die Papiere tragen aber niemals das Logo des VDH bzw. der FCI und die Zuchthunde wurden keiner so sorgfältigen Kontrolle unterzogen.
Hunde aus Nicht-VDH-Zucht sind oft preisgünstiger als Hunde von VDH-anerkannten Züchtern. Das wundert insofern nicht, da die Auflagen des VDH eine Massenzucht (mehrere Würfe gleichzeitig und Zucht vieler Rassen) verhindern und durch die extrem hohen Auflagen und Kontrollen die VDH-anerkannte ACD-Zucht niemals von finanziellen Aspekten gesteuert sein kann. Züchter im VDH und im ACDCD e.V. sind Hobby-Züchter!
Alle ACD-Welpen sind süß und niedlich und können selbstverständlich großartige Hunde werden. Aber einen einheitlichen Qualitätsstandard erhalten Sie nur bei Züchtern, die dem Australian Cattle Dog Club Deutschland e.V und damit dem VDH angeschlossen sind.
Unsere Züchter beraten Sie gern, ob ein Australian Cattle Dog zu Ihnen passt und helfen Ihnen bei der Auswahl eines Welpen. Auch über den Verkauf hinaus stehen sie Ihren Welpenkäufern mit Rat und Tat zur Seite.